Janine Böhm
Sozialraumorientierte Schulsozialarbeit – Beispiele der Vernetzung aus der Praxis
Schulsozialarbeit hat in den letzten 20 Jahren eine deutliche Ausweitung erfahren. Waren Schulsozialarbeiter_innen zu Beginn vor allem an sogenannten Brennpunktschulen aktiv, sind sie in Freiburg heute an fast allen öffentlichen Schulen präsent. Ihre Kernaufgabe ist es, die Angebote und Leistungen der Jugendhilfe allen Schülerinnen und Schülern zugänglich zu machen und dabei partnerschaftlich mit den Schulleitungen und Lehrkräften zusammenzuarbeiten. Neben Einzelfallhilfe, Gruppenangeboten und Projekten an der Schule selbst, orientiert sich die Schulsozialarbeit auch nach außen und vernetzt sich mit den unterschiedlichsten Einrichtungen im Einzugsgebiet, darunter Beratungsstellen, Sportvereine, Kultureinrichtungen sowie Kinder- und Jugendzentren. In dieser Session berichten die Schulsozialarbeiterinnen Selina Rathke von der Clara-Grunwald-Schule und Nele Dürr von der Staudinger Gesamtschule von den Herausforderungen und Vorteilen einer Vernetzung im Stadtteil. Christoph Lang, kommissarischer Leiter der Abteilung Jugendanliegen und Jugendsozialarbeit der Stadt Freiburg und Janine Böhm von der Koordinationsstelle Schulsozialarbeit sind ebenfalls anwesend und stehen für Fragen und Anregungen zur Verfügung.