Bildungskongress Digital

am Freitag 18.06.2021

Jun.-Prof. Dr. Nadine Tramowsky

Digitales Storytelling als Lernmethode für eine BNE

Mittwoch, 28. April 2021 16:30-18:00 Uhr

Das Leben der Schülerinnen und Schüler steckt voller Geschichten die in Zusammenhang mit einer BNE (= Bildung für eine nachhaltige Entwicklung) Fragen aufwerfen können: Woher kommt die Salami auf meinem Brot? Wie nachhaltig sind unsere Ernährungsgewohnheiten und welche Folgen hat der Fleischkonsum für Umwelt, Tiere und Menschen?

Im online Workshop werden exemplarisch Geschichten über nachhaltigkeitsrelevante und lebensnahe Themen geschrieben. Die Geschichten werden durch ein multimediales E-Book so aufbereitet, dass dadurch die Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung gezielt gestärkt werden. Darauf aufbauend bekommen Teilnehmenden die Möglichkeit kol­la­bo­ra­tiv eine eigene Story multimedial zu gestalten. Die digitalen Stories dokumentieren dabei Lernprozesse und -produkte und regen zum Diskutieren, Argumentieren und Reflektieren an. Dabei wird mit den Teilnehmenden auch diskutiert wie das digitale Storytelling nicht nur zur Medienkompetenzförderung im Unterricht der Grundschule und der Sekundarstufe I beitragen kann, sondern auch zu einer effizienten Lehr- und Lernmethode auch über den naturwissenschaftlichen Unterricht hinaus in anderen Fächern werden kann.

Für die Umsetzung des Workshops nutzen wir die iOS App „Book Creator“. Im Workshop werden Möglichkeiten gezeigt wie die iPad-App mit Tablets oder Computern genutzt werden kann und wie Lernende in der Schule sowie im Homeschooling kol­la­bo­ra­tiv E-Books erstellen können. Zur Vorbereitung laden Sie sich bitte Google Chrome auf Ihr Endgerät. Zur Anmeldung (https://bookcreator.com) benötigen Sie zudem die Anmeldedaten Ihres Google Kontos. Alternativ können Sie ebenso die Anmeldedaten Ihres Microsoft Teams (MS) Kontos verwenden.

über urbanes_lernen

Bildung in Freiburg diskutieren, erfahren und verstehen

Digitalisierung ist in aller Munde und bestimmt unser Leben mehr und mehr. Der Veränderungsprozess in allen gesellschaftlichen Bereichen scheint unaufhaltsam. Die Corona-Pandemie hat eindrücklich zutage getragen, wo die Möglichkeiten, Grenzen und Risiken des digitalen Wandels liegen. Umso wichtiger ist es, dass Bürger_innen handlungs- und entscheidungsmächtig bleiben und dazu befähigt werden, diesen Wandel mitzugestalten.
 
Die Digitalisierungsstrategie der Stadt Freiburg orientiert sich an der Charta für ein nachhaltiges digitales Zeitalter „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ Diese wirft drei zentrale Fragen auf:
 
1. Wie können wir die neuen Technologien nutzen, um unsere natürliche Lebensgrundlage zu erhalten?
2. Wie können wir Teilhabe und Lebensqualität für alle sicherstellen?
3. Wie können wir Privatsphäre, Demokratie und Menschenwürde schützen?
 
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, braucht es eine Bildung für nachhaltige Entwicklung, die laut UNESCO-Weltaktionsprogramm BNE sicherstellen soll, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben. Doch es braucht mehr als nur das. Es braucht Lernräume, in denen Erfahrungen mit Nachhaltigkeit gemacht und gemeinsam mit anderen reflektiert werden können.
 
Der Begriff Transformation wird in zweifacher Weise bedeutsam: Digitale Transformation braucht eine Bildung, die auf den Wandel vorbereitet – eine transformative Bildung.
 
 
 
„Urbanes Lernen! Morgen!“ geht unter dem Titel „Bildung für den Wandel“ mit dem Schwerpunktthema „Bildung für nachhaltige Entwicklung in Zeiten des digitalen Wandels“ in die dritte Veranstaltungsrunde.

Den Auftakt macht am 18.11.2020 von 16:30-18:00 Uhr Prof. Dr. Gerhard de Haan mit seinem Impulsvortrag „Youtube und Co als Treiber der BNE – Keine BNE ohne digitales Lernen“. Diese Impulsreihe wird im monatlichen Rhythmus bis zum Sommer 2021 verschiedenen Facetten von BNE und Digitalisierung beleuchten. Im Juni 2021 mündet die Reihe in einen Bildungskongress, der 2020 coronabedingt ausfallen musste.

Neben diesem Schwerpunktthema finden über auch weiterhin Angebote und Austauschformate Rund um das Thema „Lernen im digitalen Wandel“ statt. Zur üblichen Zeit am Dienstag von 16:00-17:30 Uhr wird es bspw. um padlet, moodle und digitales Klassenmanagement gehen. Diese Reihe starten am 01.12.2020.

Das Moderationsteam

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Hartmut Allgaier

leitet das datengestützte kommunale Bildungsmanagement bei der Stadt Freiburg. Seinen beruflichen Werdegang begann er als Lehrer. Er war über eine Dekade Evaluations- und Schulentwicklungsberater beim Regierungspräsidium Freiburg. Als systemischer Berater und Organisationsentwickler berät er insbesondere pädagogische Einrichtungen auf allen Führungs- und Mitarbeitendenebenen.

Für ihn bedeutet Lernen einen kreativen Aneignungs- und Befähigungsprozess, der in der Auseinandersetzung mit der Welt auch immer einen sozialen Prozess darstellt. Im Kontext der Digitalität stellt sich deshalb für ihn die Frage an das lebenslange Lernen: Wie können die „digitalen Chancen“ und die Kraft analoger sozialer Lernwelten ein miteinander und voneinander Lernen selbstverständlich machen? Eine Antwort liegt für ihn in der Vernetzung der digitalen und analogen Erfahrungen.

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Georg Grund

ist Pädagogischer Mitarbeiter im Freiburger Bildungsmanagement, einer Stabsstelle im Amt für Schule und Bildung der Stadt Freiburg. Er ist Diplom-Sozialpädagoge (FH) und seine Schwerpunktthemen sind der Übergang Schule – Ausbildung, Netzwerkarbeit und Schulentwicklung.

Lernen betrachtet er als einen lebenslangen Prozess, der alle menschlichen Sinne umfasst.
Ihn interessieren neben den individuellen vor allem die sozialen Aspekte des Lernens und – darüber hinaus – von Bildungsprozessen.

Seine Freizeit verbringt er gerne in der Natur, er ist musikbegeistert und reist gerne.

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